Opernhaus Bonn

Dreamers

Tanz - FND / Aterballetto

Choreografie: Ohad Naharin, Philippe Kratz & Johan Inger
Musik: Chari Chari, Kid 606 + Rayon, AGF, Chronomad (Wahed),
Fennesz, Kaho Naa Pyar Hai, Seefeel, The Beach Boys / Mark Pritchard & The Field / Keith Jarrett
12./13.03.2024, 19.30 Uhr

Athletik und Schönheit, Virtuosität und Kraft sind die Markenzeichen von Aterballetto, der renommiertesten Tanzcompagnie Italiens. Gleichzeitig ist Aterballetto das erste fest etablierte Tanzensemble des Landes, dem es gelungen ist, sich unabhängig von einem Theater zu behaupten. Seit 2003 arbeitet Aterbaletto unter dem Dach der Fondazione Nazionale della Danza, einer Stiftung der Region Emilia-Romagna und der Kommune von Reggio Emilia.
Von 1997 bis 2007 stand die Compagnie unter der Leitung des weltbekannten Choreografen Mauro Bigonzetti (*1960 in Rom), im Jahr 2008 übernahm Cristina Bozzolini die künstlerische Leitung. Zu den seit 2017 geltenden neuen Leitprinzipien der Compagnie gehört, dass neben dem bisherigen Repertoire theatralischere Produktionen die Verbreitung der Tanzkultur in Italien anregen sollen. Seit 2022 ist FND/Aterballetto das erste und einzige Nationale Zentrum für Choreografie in Italien.
Bei ihrem dritten Auftritt in der Oper Bonn präsentiert Aterbaletto unter dem Titel „Dreamers“ ein Programm aus drei Choreografien.
- „Secus“ ist eine Performance von Ohad Naharin zu einer Sound-Collage, die von elektronischer Musik bis zu den Beach Boys reicht. Die Compagnie drückt tänzerisch reine Emotionen und Gefühle aus: Freude, Verletzlichkeit, Angst, Unschuld, Verwirrung und Wut spannen einen harmonischen und dynamischen Bogen, der sich zwischen Zartheit und Übertreibung bewegt.
Ohad Naharin (*1952 im Kibbuz Mizra) ist Haus-Choreograf der renommierten israelischen Batsheva Dance Company, bei der er im Alter von 22 Jahren seine Ausbildung als Tänzer begann. Anschließend arbeitete er in den USA mit Martha Graham und studierte bei Maurice Béjart an der Juilliard School. Seine erste Choreografie entstand 1980. Inzwischen ist Naharin bekannt für seine „Gaga“-Tanztechnik, bei der es gilt, den Körper zu schonen und ihn dennoch an neue Grenzen zu bringen.
- „O“ ist einem besonderen Ereignis gewidmet: Im Sommer 2017 interagierten in Hongkong zum ersten Mal zwei humanoide Roboter miteinander. In der Choreografie von Philippe Kratz bewegen sich zwei Menschen oder zwei Roboter im unendlichen Rhythmus ihrer unaufhaltsamen Herzen zusammen.
Philippe Kratz (*1985 in Leverkusen) ist seit dem Jahr 2017 – nach seiner Ausbildung an der École supérieure de danse du Québec und der Staatlichen Ballettschule Berlin sowie Stationen als Tänzer in Dortmund und Berlin – Choreograf von Aterballetto. Mit „O“ gewann er 2018 den 1. Preis der Choreography Dance Competition Hannover.
- Johan Inger schuf „Bliss“ inspiriert von Keith Jarretts Köln Concert aus dem Jahr 1975. Er machte es sich zur Aufgabe, gemeinsam mit den Tänzer/-innen zu erzählen, wie „wir“ uns zu dieser ikonischen Musik verhalten.
Johan Inger (*1967 in Stockholm) war als Choreograf für das Nederlands Dance Theater tätig und im Anschluss daran Künstlerischer Leiter des Cullberg Ballet in Stockholm. Seit 2008 arbeitet er weltweit als freier Choreograf. „Bliss“ wurde im Jahr 2016 mit dem Danza&Danza Award der italienischen Fachzeitschrift „Danza&Danza“ ausgezeichnet.

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