Opernhaus Bonn

Maria de Buenos Aires

María de Buenois Aires
Foto: Thilo Beu
María de Buenois Aires
Foto: Thilo Beu

Tango Operita in zwei Teilen von Horacio Ferrer
Oper - Astor Piazzolla

in spanischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Wiederaufnahme: 8.03.2024 (Premiere: 1.01.2016)

Ab dem Jahr 1876 entwickelte sich infolge eines europäischen Einwandererstroms der Tango in Buenos Aires und etablierte sich neben Polka, Mazurka, Walzer und kubanischer Musik. Sein Ruf war jedoch kein guter: Er galt bald als Tanz der Zuhälter und Dirnen von Buenos Aires.
Zu dem surrealen Libretto des uruguayischen Dichters Horacio Ferrer (*1933 in Montevideo; †2014 in Buenos Aires) entwarf der argentinische Bandoneon-Spieler und Komponist Astor Piazzolla (*1921 in Mar del Plata; †1992 in Buenos Aires) im Jahr 1968 seine Oper "María de Buenos Aires", in der die Protagonistin den Tango personifiziert.
Geboren an den Ufern des Rio de la Plata, wird María Mitte des 19. Jahrhunderts in die Vorstadt von Buenos Aires getragen und erlebt dort ihren gesellschaftlichen Aufstieg, ihre Glanzzeit in den Cabarets und Bordellen des Stadtzentrums, gefolgt von Erschöpfung und Tod. Doch in Form ihrer Stimme und ihres Schattens lebt sie weiter in den Straßen von Buenos Aires und gebiert sogar eine Tochter - einen Schatten ihrer selbst?
Die Uraufführung dieser ersten Tango-Oper fand am 8.05.1968 in Buenos Aires statt. Mit großem Erfolg präsentierte der lettische Violinist Gidon Kremer (*1947 in Riga) das Werk in einer eigens für ihn geschaffenen Bearbeitung auf einer Europa-Tournee. In der Oper Bonn wird es nun konzertant in der Reihe "Werke der populären Moderne" aufgeführt.


Semikonzertante Aufführung

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Letzte Aktualisierung: 18.04.2024 21:01 Uhr     © 2024 Theatergemeinde BONN | Bonner Talweg 10 | 53113 Bonn