Französisch-belgische Violinschule

kultur 105 - April 2014

kultur 105 - April 2014

Die französisch-belgische Violinschule ging aus der Entwicklung des modernen Geigenbogens durch François Tourte und François Nicolas Voirin hervor. Sie zeichnet sich durch Eleganz und einen vollen Ton aus. Dieser wird durch einen langen Bogenstrich ohne Rucken und das Streichen mit dem ganzen Unterarm, wobei das Handgelenk und der Oberarm ruhig bleiben, erzielt. Zusammen mit einer präzisen Technik der linken Hand entsteht eine reine Intonation und ein „hinreißender Zauber der Tongebung“ (Guido Adler, Handbuch der Musikgeschichte).
Vertreter der belgisch-französischen Schule zu Ysaÿes Lebzeiten waren seine Lehrer Henri Vieuxtemps und Henryk Wieniawski. Ihr Spiel vereinigte technische Virtuosität mit Eleganz und Anmut. E.H.

Dienstag, 30.09.2014

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