Pentatonik

kultur 57 - Mai 2009

Die Pentatonik (griech.) ist eine fünfstufige Tonordnung, die sich innerhalb einer Oktave auf fünf Töne beschränkt. Sie enthält in ihrer ursprünglichen Form keine Halbtonschritte. Die pentatonische Tonleiter ergibt sich aus fünf übereinander geschichteten Quinten, die in einen Oktavraum transponiert werden. Eine Form einer pentatonischen Leiter entspricht den schwarzen Tasten auf dem Klavier.
Die Pentatonik wurde Jahrtausende lang in vielen Erdteilen, vor allem in Ostasien, aber auch in Afrika und zunächst bei den Griechen und Kelten verwendet. Sie findet sich auch in manchen europäischen Volks- und Kinderliedern.
Einige Komponisten schätzen sie als besonders ausdrucksvolles Darstellungsmittel; beispielsweise ist das Thema des Largo-Satzes der Sinfonie Nr. 9 Aus der Neuen Welt von Antonin Dvorák pentatonisch.

Samstag, 04.02.2012

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