Modulation

kultur 79 - Oktober 2011

In der Dur-Moll-tonalen Musik bezeichnet Modulation seit dem 19. Jahrhundert den Übergang von einer Tonart zu einer anderen. Eine echte Modulation erfolgt schrittweise. Bei den verschiedenen Arten von Modulation werden fast immer bestimmte Akkorde umgedeutet, die in der ursprünglichen Tonart eine andere Funktion haben als in der Zieltonart. Hugo Riemann führte 1887 als erster die doppelte Bezeichnung dieser Akkorde ein. Viele Modulationsbeispiele der Musikgeschichte weisen auf einen besonderen Erfindungsreichtum des Komponisten hin; sie verdeutlichen ein Abweichen vom „Gewöhnlichen“ und bieten eine ungewohnte Klanglichkeit. E.H.

Samstag, 04.02.2012

Zurück

Merkliste

Veranstaltung

Momentan befinden sich keine Einträge in Ihrer Merkliste.


Letzte Aktualisierung: 24.04.2024 14:01 Uhr     © 2024 Theatergemeinde BONN | Bonner Talweg 10 | 53113 Bonn