Farce

kultur 96 - Mai 2013

Eine Farce, auch farsa oder Posse genannt, ist eine meist einaktige musikalische Komödie, die oftmals einen derb-erotischen Inhalt hatte, manchmal aber auch ernste oder anrührende Themen vertonte. Das Bühnenstück konnte in der Regel ohne größere Umstände verwirklicht werden: Es gab nur wenige Gesangspartien, keinen Chor, ein einziges Bühnenbild und ein kleines Orchester. Durch diesen Umstand konnten auch junge Komponisten ihre ersten Werke verwirklichen, ohne dass der Theaterveranstalter sich einem allzu großen Risiko aussetzen musste.
Ein Meister der Farce war der deutsche Komponist Johann Simon Mayr. Auch die Bühnenwerke dieser Gattung, die der junge Gioachino Rossini zwischen 1810 und 1813 schrieb, sind berühmt geworden; ebenso wie Gaetano Donizettis 1827 entstandene Farce Viva la Mamma! E.H.

Dienstag, 12.11.2013

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